Hammer und henker im handel. Wörterbuchnetz - Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Bild nicht mehr verfügbar. Die Untersuchungen wurden in der Wissenschaftszeitschrift "New Scientist" veröffentlicht. Und speziell der Gladiatorenfriedhof sorgt seit Jahren immer wieder für Schlagzeilen.
So konnten die Forscher in den vergangenen Jahren etwa klären, dass Gladiatoren vorwiegend von vegetarischer - wenn auch üppiger - Kost lebten. Nun standen die Verletzungsspuren an den Skeletten der 67 gefundenen Gladiatoren im Mittelpunkt.
Etwa durch Computertomografie wurde versucht, sich ein Bild über Todesursachen zu machen. Die Verletzungen am Vorderbereich der Schädel zeigen, dass die Kontrahenten bei den Kämpfen meist nur eine bestimmte Waffe verwendeten.
Unterschiedliche Verstümmelungen an einem Kopf waren nicht zu finden.
Letzter Schlag Die Forscher fanden auch Hinweise, dass es - vermutlich hinter den Kulissen - eine Art "Henker" gab, der noch lebende Gladiatoren nach der Entfernung aus der Arena ins Jenseits beförderte. Er muss dies mit einer Art Hammer erledigt haben, zehn der gefundenen Schädel wiesen nämlich seitlich ein quadratische Verletzung auf. In der Literatur und auch auf antiken Zeichnungen wurde bereits auf derartige Praktiken hingewiesen.