Einnahmen im internet für die illuministen

Ein Fall für die Inquisition?

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Da bleibt selbst Dan Brown die Spucke weg. Februar besuchte Mozart einen Maskenball, verkleidet als hinduistischer Wahrsager, als Maharishi. Neben Turban und Kaftan hatte er auch ein paar Flugblätter dabei, die er an die Gesellschaft verteilte. Esoterik war in Wien hoch in Mode und die Freimaurerei so allgegenwärtig wie die dunklen Machenschaften der Illuminaten, einer radikal-politischen Geheimgesellschaft, die auch in Österreich den Umsturz herbeiführen wollte.

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Mozart lebte zehn Jahre lang in Wien. Es waren seine goldenen Jahre — künstlerisch und spirituell. Doch es war eine Zeit, in der auch politisch betrachtet kein Stein auf dem anderen blieb. Man spürte deutlich, dass sich bald einiges ändern würde. Viele von Mozarts Freunden und Kollegen waren Illuminaten und es liegt nahe, dass auch er die gleichmacherischen Ideale von Ordensgründer Adam Weishaupt für eine gute Sache hielt.

Zumindest war Mozart ein Sympathisant der Bewegung, die sich als pädagogische Geistesschule verstand, um demokratische Werte zu vermitteln, die im Jahrhundert noch als revolutionär galten. Eine neue geistige Strömung hatte sich in Europa verbreitet — die Aufklärung. War der klerikale Zinnober vielleicht doch nur Humbug — oder gar Hochstapelei?

An den Osterhasen glaubte Mozart schon lange nicht mehr. Im Hause Habsburg sah man schon die Felle davonschwimmen. Ein aufgeklärter Absolutismus musste her.

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In den Kreisen, in denen Mozart verkehrte, waren diese wichtigen Weltereignisse Gesprächsthema Nummer eins. Mozart und seine Freunde waren proamerikanisch.

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Es war um und es war in Wien. So war Mozart stets auf dem Laufenden. Mehrmals wöchentlich besuchte er zwecks Gaudi das Hofburgtheater, ging mit seinem Hund namens Pimperl Gassi und traf seine proamerikanischen Freunde im Wirtshaus. Unvergessliche Melodien komponierte er beim Kegeln.

Die drei Säulen, die den Tempel Salomons tragen

Fix ein paar Noten notiert, bis er dran war, dann warf er die Kugel. Alle neune!

Er war ein Alchemist der Musik. Aus Noten zauberte er einnahmen im internet für die illuministen Gold. Mit Salzburg hatte er gebrochen.

Aber keine Angst. Mozart sagte immer, wenn ihm etwas nicht passte. Auf den Mund gefallen war er nie. Juni Rokoko und gepuderte Perücke sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Amadeus tatsächlich ein Punker war.